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Wir verwenden Cookies, um unsere Website nutzerfreundlich zu gestalten, sie fortlaufend zu verbessern und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden.«Die erste Etappe war ein Rundkurs im Engadin mit Start und Ziel in St. Moritz. Wunderschöne Aussichten auf das Oberengadin rückten die Strapazen der 2‘350m Aufstieg in den Hintergrund. Wir harmonierten bereits am ersten Tag sehr gut, fanden ein gutes Pacing und hatten ganz viel Spass, Teil dieses Sportanlasses mit internationaler Ausstrahlung zu sein. Drei Viertel der Teilnehmenden sind aus dem Ausland und es war schön, unterwegs ab und zu im Austausch zu sein mit Mitstreitern aus Spanien, Schweden oder Amerika.
Der zweite Tag führte von St. Moritz hoch zum Berninapass und runter nach Poschiavo. Die technische Abfahrt machte viel Spass und Claudia war positiv überrascht, bergab (ihretwegen) kaum Zeit gegenüber anderen Teams zu verlieren. Nach einem feinen Mittagessen brachte uns ein Shuttlebus zurück nach St. Moritz.
Am nächsten Tag wartete die Königsetappe von St. Moritz nach Davos. Dazwischen der Scaletta Pass, der von allen Bikern viele Schweisstropfen abverlangte. War der höchste Punkt auf 2606m erstmal erklommen, war nochmals höchste Konzentration gefragt auf der Abfahrt via Dürrboden nach Davos. Wir nutzten den Nachmittag nach der Zielankunft für Erholungsmassnahmen – und mit der Erholung stieg die Vorfreude auf die letzten zwei Etappen in Davos.
An Renntag vier lernten wir ein neues, sehr schönes Tal kennen. Zuerst gings nach Klosters, dann hoch ins Sardasca Tal. Wiederum profitierten wir von wunderschönem Bergwetter, so dass es einfach ein Genuss war, durch die herrliche Natur zu biken. Zurück in Klosters wartete ein Aufstieg, von dem die Rennleitung gewarnt hatte. Tatsächlich entpuppte sich der Aufstieg zum Gotschnaboden als „Sauhund“ (Bezeichnung des OK’s), der nach oben immer steiler wurde und kaum enden wollte. Wir wussten, ab Gotschnaboden fehlen nur noch 15 km bis ins Ziel nach Davos und ja, die anderen waren auch langsam müde… So erreichten wir am vorletzten Nachmittag glücklich das Ziel in Davos. Die Schlussetappe und somit Tag fünf des Swiss Epic führte uns im Landwassertal auf grossartigen Trails und durch die Zügen Schlucht bis nach Davos Wiesen. Gut 30 Kilometer fehlten noch – wellig gings zurück Richtung Davos, wo nur noch die Clavadeleralp zu bezwingen war, bevor wir auf dem neuen Bolgen Trail mit viel Freude hinunter nach Davos „cruisten“.
Überglücklich über eine wunderbare Woche, unfallfreie Fahrt, super Teamwork, grossartige Erlebnisse und Rang fünf in der Mixed Kategorie überquerten wir die Ziellinie. Wir danken allen, die uns unterstützt und Daumen gedrückt haben.»
Christian Waser und Claudia Schmid
Bilder: © Sportograf